Susanne Blech – Triumph der Maschine
Von Tatjana Halstenberg
Sie geben sich optisch brav, ihr Elektro-Pop ist es aber nicht. Zwar setzen Susanne Blech auf ihrem zweiten Album „Triumph der Maschine“ nicht auf so viel Krawall wie beispielsweise Deichkind, dennoch kommen die Beats keineswegs leise daher. Die meisten der 13 Tracks treiben mit Nachdruck auf die Tanzflächen, obwohl sich die Texte um Tiefgang bemühen. Trotz Titeln wie „Helmut Kohl“ oder „Vietnam, Dance!“ kann man aber nicht von einem politischen Album sprechen. Die Rebellion bleibt auf die Beats beschränkt. Diese bringen Susanne Blech immerhin mit viel Abwechslung auf die Scheibe, wozu sicherlich auch Gastspiele von Egotronic, Klaus Fiehe und Danja Atari ihren Beitrag leisten. Neue Maßstäbe setzt die Band aus NRW damit nicht, hinterlässt aber ein sehr unterhaltsames Album.
Wertung: