Mouse on Mars – Parastrophics
Von Tatjana Halstenberg
Monkeytown Records / Rough Trade VÖ: 24.02.2012
Die große Stärke von Mouse on Mars ist es, dass sie sich dank ihres Ideenreichtums immer wieder neu erfinden. Ihr unglaublicher Schaffensdrang hat auch nach mehr als zehn Alben nicht nachgelassen. Allerdings haben Mouse on Mars sich für “Parastrophics” erstaunlich viel Zeit gelassen: fünf Jahre sind seit dem Vorgänger “Tromatic Reflexxions” vergangen. Wie man es von dem Duo kennt, ist das neue Werk nicht berechenbar. Ob Electro-Geflimmer oder HipHop-Bass, sicher kann man sich vor allem vieler Frickelarbeit und Unterbrechungen sein. Eine Partyscheibe ist “Parastrophics” daher nicht – hätte man von MoM aber wohl auch nicht erwartet. Und genau das könnte das einzige Problem dieses Album seins: die Erwartungen werden voll und ganz erfüllt. Was unterm Strich dann etwas langweilig ist.
Wertung: