Grandmaster Flash – The Bridge
Von Chris Wegmann
Adrenaline / Strut / !K7 / Alive VÖ: 20.02.2009
Das ist schon fast eine Sensation: Im Alter von 51 Jahren bringt Grandmaster Flash noch mal ein richtiges Studioalbum heraus. Dabei hatten wir uns schon ganz an seine Rolle als Live-DJ gewöhnt. Mit „The Bridge“ aber meldet sich die HipHop-Legende eindrucksvoll zurück. In Grandmaster’s Studio in New York hat sich eine beachtliche Reihe hochkarätiger Rapper eingefunden: Weder Busta Rhymes, Q-Tip, KRS-One, Princess Superstar noch Snoop Dogg haben es sich nehmen lassen, hier dabei zu sein. Insgesamt kommt das Album bei nur zehn Tracks auf 20 Features. Und viele Köche verderben hier nicht den Brei – Grandmaster Flash hat seine Producer-Fähigkeiten spielen lassen und dem Ganzen einen einheitlichen Sound verpasst. Dabei überrascht, dass ein Großteil des Albums doch wenig oldschool-lastig klingt. Insgesamt ist „The Bridge” ein überzeugendes Statement geworden. Keine Revolution, aber der Beweis, dass es Grandmaster Flash nicht nur auf der Bühne kann.
Wertung: