Mañana – Interruptions
Von Niklas Bent
Das Ursprungsland von Mañana erschließt sich beim Hören des ersten Albums der Band nicht sofort. Eine Nomination für die amerikanischen Independent Music Award 2007 erhielten Mañana bereits und spielten Konzerte unter anderem mit Keane zusammen. Ebenso wie diese klingen Mañana sehr britisch, was auch daran liegen mag, dass der Brite Ken Thomas (Sigur Rós, Dave Gahan, Björk) das Album produzierte. Mañana allerdings kommen nicht von der verregneten Insel, sondern aus der Schweiz – aus Basel um genau zu sein. Dabei fügt sich das Quintett perfekt in den derzeit angesagten Britsound: melancholisch und mit schwermütigen Melodien geht es im Indie-Style zur Sache. Das Tempo ist langsam und die Atmosphäre macht den besonderen Charme des Albums aus. Insgesamt ist „Interruptions“ trotz seiner vordergründigen Weitläufigkeit sehr kompakt ausgefallen: die zehn Songs kommen auf gut eine halbe Stunde Spielzeit. Doch auch das reicht schon, um zu überzeugen. Erschienen war das Werk in der Schweiz bereits im März, ab sofort steht es auch in Deutschland in den Läden. Und im September steht die Tour an.
Wertung:
Video:

Rodeostar Showcase Tour (Eintritt + Getränke frei!!) + Andrew Paul Woodworth, The Biance Story, The Tim
09.9. Dresden – Bärenzwinger
10.9. Köln – Blue Shell
11.9. Hamburg – Uebel & Gefährlich, Turmzimmer
12.9. Hof – Rockwerk
13.9. Frankfurt – Nachtleben
14.9. München – Backstage, Free & Easy Festival